Kirchliche Geschichte der Gemeinde Nüdlingen - Haard
Nüdlingen, Pfarrkirche St. Kilian und Gefährten
Die St.-Kilian-Kirche in Nüdlingen, einer bayerischen Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen, gehört zu den Baudenkmälern von Nüdlingen und ist unter der Nummer D-6-72-136-23 in der Bayerischen Denkmalliste registriert. Sie ist dem heiligen Kilian gewidmet.
Nüdlingen liegt in einem weiten Tal, rings umgeben von Bergen der fränkischen Vorrhön. Das Dorf wurde erstmals im Jahre 772 in einer Urkunde der Benediktinerabtei Fulda nachgewiesen. Der Sinnberg trennt im Westen die Gemeinde vom Heilbad Bad Kissingen.
Beherrschend erhebt sich die Pfarrkirche St. Kilian und Gefährten am Wurmerichshang über die zahlreichen Wohnhäuser des sehr alten und geschichtsreichen Ortskern. Einige Wohnungen adeliger Familien bildeten im frühen Mittelalter zusammen mit den dazugehörenden Gaden eine Kirchenburg. Nach Süden hin schloss sich eine wuchtige Mauer an, davor befand sich, auch nach Osten hin, ein tiefer Graben. Innerhalb der Mauer befanden sich bis 1803 der Friedhof und der Turm der Killianskapelle, der Ursprung unserer heutigen Pfarrkirche.
Erste Gottesdienste fanden in Nüdlingen, urkundlich erwähnt 1384, gestiftet Herzog Schwandibor von Pommern und einigen Nüdlinger Familien mit dem Zelebranten Pfarrer Heldritt von Kissinen statt.
Wo die erste Kirche St. Kilian oder die Killianskapelle errichtet wurde, ließ sich bislang mit historischer Sicherheit nicht feststellen. Urkunden darüber existieren nicht. Selbst der Hinweis im Pfarrbuch von Nüdlingen 1726 auf eine Kapelle auf dem "dermaligen" Begräbnisplatz außerhalb der Ortschaft ließ die Frage offen, ebenso wie ein Hinweis im "Archiv des hisorischen Vereines von Unterfranken und Aschaffenburg, Siebzehnter Band. Zweites und drittes Heft, Druck Würzburg im Jahre 1865." Der Pfarrhausbrand im Jahre 1669 vernichtete auch die wenigen schriftlichen Hinweise. Jahrhundertelang musste die Antwort auf den sicheren Standort der Killianskapelle unbeantwortet bleiben.
Quelle: Wikipedia
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Haard, St. Bartholomäus
Die römisch-katholische Filialkirche St. Bartholomäus ist die Dorfkirche von Haard, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Nüdlingen im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Sie ist unter der Nummer D-6-72-136-31 in der bayerischen Denkmalliste registriert.
Geschichte
Haard ist seit 1590 Filiale von Nüdlingen. Zuvor gehörte es kirchlich vermutlich zu Bad Kissingen. Die heutige Kirche entstand 1868 im neuromanischen Stil.
Beschreibung und Ausstattung
Der Turm steht im Westen in der Mittelachse des Langhauses. Der Chor mit vier Rundbogenfenstern (ein fünftes Fenster ist zugemauert) befindet sich im Osten. Die Sakristei ist an der Nordseite des Chores errichtet. Das Langhaus besitzt an der Südseite drei, an der Nordseite zwei Rundbogenfenster mit einer Rosette in der Mitte. Drei der vier Chorfenster sind in kräftig leuchtendem Rot und Blau verglast. Am Hochaltar ist eine Figur des auferstandenen Christus mit vier Seitenfiguren zu sehen, links und rechts davon der heilige Josef mit Kind Jesus und Lilie und die heilige Maria. Am linken Seitenaltar befindet sich ebenfalls die heilige Maria, am rechten Seitenaltar der heilige Bartholomäus mit Messer und Buch. In der Mitte der südlichen Langhauswand (gegenüber vom Seiteneingang) sieht man eine Pietà.
Literatur
m Osten.Die Sakristei ist an der Nordseite des Chores errichtet. Das Langhaus besitzt an der Südseite drei, an der Nordseite zwei Rundbogenfenster mit einer Rosette in der Mitte. Drei der vier Chorfenster sind in kräftig leuchtendem Rot und Blau verglast. Am Hochaltar ist eine Figur des auferstanden Christus mit vier Seitenfiguren zu sehen, links und rechts davon der heilige Josef mit Kind Jesus und Lilie und die heilige Maria. Am linken Seitenaltar befindet sich ebenfalls die heilige Maria , am rechten Seitenaltar der heilige Bartholomäus mit Messer und Buch. In der Mitte der südlichen Langhauswand (gegenüber vom Seiteneingang) sieht man eine Pieta.
Quelle: Wikipedia